Schwere Auswärtsaufgabe für die Bechtler Sieben

14. Februar 2020 | HERREN 1

Nach dem Auswärtserfolg im Derby gegen das Spitzenteam des TV Knielingen müssen die Jungs von Trainer Steffen Bechtler in der Badenliga gleich wieder in der Fremde auflaufen.

Am Samstag reist das Team der SG Stutensee-Weingarten nach Pforzheim und wird dort um 20:00 Uhr in der Bertha-Benz-Halle von der Reserve des Baden-Württemberg-Oberligisten SG Pforzheim/Eutingen gefordert.

In Pforzheim ist der gleiche Leistungswille wie zuletzt in Knielingen gefragt (Foto: cls)

Obwohl die Mannschaft um Kapitän Max Weickum erneut nicht mit der vollen Kapelle im Derby antreten konnte, zeigten er und seine Kameraden eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Vor allem in der zweiten Hälfte bot das Team aus der Hardt in der Abwehr ein konsequentes Auftreten. In Zusammenarbeit mit dem blendend aufgelegten Torhüter Marius Gabel gelang es dem starken Mittelblock mit Nils Pollmer und Marvin Morlock, den Rückraum des Favoriten aus der Fächerstadt in Grenzen zu halten.

Gegen den Tabellennachbarn aus der Goldstadt müssen die Bechtler Schützlinge nun in der Lage sein, eine ähnliche Leistung auf die Platte zu bringen, wie es in Knielingen gelungen war. Aus einer sicheren Deckung können Spielmacher Stefan Jochim und seine Kollegen dann ihre Angriffe vortragen. Im letzten Drittel zeigten die Angreifer der SGSW welches Potenzial in ihnen steckte. Vor allem die Chancenverwertung muss gegen die Perspektivtruppe der Goldstädter im hohen Prozentbereich liegen.

Die Sieben von Trainer Carsten Lipps ist technisch sehr versiert, denn die meisten Spieler haben die hohe Schule des Handballs im Nachwuchsbereich der SG Pforzheim/Eutingen erlernt. Die durchweg jungen Spieler sind in der Lage jederzeit ein hohes Tempo zu gehen. Ihr Umschaltspiel nach vorne ist hervorragend und bestraft jeden technischen Fehler eiskalt. Vor allen die Heimstärke der Lipps Schützlinge ist beeindruckend. Nur die Niederlage gegen Schlusslicht HSG St. Leon/Reilingen stört die ansonsten makellose Bilanz in der eigenen Halle. Selbst Spitzenteams wie Heddesheim und Knielingen verließen Pforzheim ohne Pluspunkt im Gepäck. Die Stärke des Tabellenneunten liegt zuhause vor allem in der Offensive. In den sieben Heimpartien erzielte die junge Mannschaft im Schnitt dreißig Treffer. Aber auch die Defensive ist in der eigenen Halle von hoher Effektivität, was die 183 erhaltenen Tore in den bisherigen Heimbegegnungen deutlich unter Beweis stellt.

 

Die Mannschaft von Steffen Bechtler wird sich sicher intensiv auf diese Partie vorbereitet haben. In der Hinrunde gab es gegen die Lipps Truppe ein hart umkämpftes Unentschieden. In einer Partie, in der sich beide Mannschaften über weite Strecken auf Augenhöhe begegneten, trennte man sich letztendlich gerecht mit 25:25. Die Jungs um Kapitän Weickum werden also erneut mit hoher Konzentration zu Werke gehen müssen, wenn sie aus der Goldstadt etwas Zählbares mitnehmen wollen.

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