Schwere Aufgabe gegen das Perspektivteam der SG Leutershausen

15. November 2019 | HERREN 1

Der Auswärtssieg bei der HSG St. Leon/Reilingen hat das Selbstvertrauen der SG Stutensee-Weingarten auf eine neue Ebene gehoben. Obwohl im personellen Bereich noch nicht alles zum Besten bestellt ist, stimmte im Harres Sportzentrum die Chemie in fast allen Mannschaftsteilen. Die beiden Torhüter Marius Gabel und Pascal Duck unterstützten die Abwehr mit hervorragenden

In der Aufgabe gegen den Aufsteiger aus Leutershausen ist die Abwehr erneut gefordert. (Foto: cls)

Paraden. Sie stopften die Lücken, die ab und an dann doch mal entstanden. Die Abwehr zeigte über sechzig Minuten eine hervorragende Geschlossenheit. Der Mittelblock mit Nils Pollmer und Marvin Morlock ließ im Verbund mit den Halbdeckern Max Weickum und Kai Rudolf den Rückraum der Kurpfälzer nie richtig ins Rollen kommen. Im Angriff übernahm Spielmacher Stefan Jochim das Kommando und brachte mit kontrolliertem Aufbau seine Nebenleute immer wieder in gute Wurfpositionen. Im Gegensatz zu den ersten Partien war die Trefferquote der Bechtler Schützlinge dieses Mal sehr hoch und die Zahl der technischen Fehler konnte gewaltig minimiert werden. Die Leistung vom Sonntag gilt es nun in der nächsten Begegnung gegen das Perspektivteam des Drittligisten SG Leutershausen erneut auf die Platte zu bringen. Der Auswärtserfolg kann schon deutlich an Wert verlieren, wenn gegen den Aufsteiger von der Bergstraße die eingeschlagene Linie nicht fortgeschrieben werden kann.

Die Mannschaft von Trainer Roger Grössl hat in der vergangenen Saison den Aufstieg aus der Verbandsliga souverän geschafft und ging mit viel Euphorie in die neue Runde. Die „Roten Teufel von der Bergstraße“ starteten mit einem Paukenschlag gegen den TV Hardheim in das Abenteuer Badenliga. Der 24:30 Auftaktsieg wurde aber schnell durch die folgenden Niederlagen gegen Heddesheim und Viernheim wieder zurechtgerückt. Im Wettstreit zwischen den beiden Reserveteams aus Leutershausen und Oftersheim/Schwetzingen hatte die Grössl Sieben deutlich die Nase vorn. In den nachfolgenden Partien kamen dann nur noch Rückschläge, die gerade auswärts deutlicher ausfielen. Die Mannschaft hat gegenüber dem Aufstiegsjahr sein Gesicht so gut wie nicht verändert.  Einziger Zugang von der HSG Mannheim ist Jonas Haslinger, allerdings fehlt der eine oder andere Akteure studienbedingt, was aber die Leistungsfähigkeit der Truppe nicht schmälert.

Die Schützlinge von Trainer Steffen Bechtler werden sicher den Gegner nicht am Tabellenstand messen, sondern sich daran erinnern, dass Steffen Bechtler seine Jungs schon am Anfang der Runde darauf hinwies, dass die Badenliga in dieser Runde noch enger zusammengerückt ist als im letzten Jahr. Die bisherigen Ergebnisse geben dem Trainer der SGSW recht. Im Moment kann in der Badenliga eigentlich jeder jeden schlagen. Die Gastgeber aus der Hardt liegen auf dem sechsten Rang und weisen dabei nur vier Pluspunkte mehr aus als die Gäste, die als Tabellenvorletzter anreisen.

Die Spielgemeinschaft hofft natürlich, dass sie am Sonntag um 18:00 Uhr wieder viele Fans in die Sporthalle Blankenloch locken, die das Team dann auch stimmgewaltig unterstützen werden.

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