Das 14:19 unserer wC gegen die JSG Enztal war ein gutes Beispiel dafür, zu sehen, dass die Abwehr spielentscheidend sein kann.
Immer wieder, vor allem in der zweiten Halbzeit, rieben sich unsere Mädels an den sehr offensiv stehenden Gegnerinnen auf und fanden keine Lücke.
Die ersten zwei Drittel der ersten Halbzeit war es noch ein ausgeglichenes Spiel. Bis zum 5:5 in der 18. Minute war nicht abzusehen, wer als Sieger vom Platz gehen könnte. Erst dann konnte die Heimmannschaft einen zwei Tore Abstand herausspielen. Und durch einen unglücklichen Ballverlust in einem Gegenstoß unserer Mädchen kurz vor dem Halbzeitpfiff, der in einem Gegentor mündete war es sogar ein 8:5 statt einem 7:6, mit dem man in die Kabinen ging.
Nach Wiederanpfiff ging es mit dieser Drei-Tore-Differenz bis zum 12:9 weiter. Mit zwei schön herausgespielten Toren stand dann plötzlich ein 12:11 auf der Anzeigetafel, was wieder hoffen ließ.
Jedoch kam dann diese besagte offensive Enztaler Abwehr zum Vorschein. Entweder liefen sich die Mädchen fest, oder die gut gedachten Anspiele in die freien Räume am Kreis kamen nicht präzise genug oder durch die eng bei den Spierlinnen stehenden Gegnerinnen wurden Fehlpässe gespielt. Da auch die Auswechselbank keine großen Kapazitäten zu bieten hatte, damit man mal durchschnaufen konnte und auch durch fehlende taktische Korrekturen des Trainers wurde der Toreabstand wieder größer. Bis auf zeitweise 6 Tore vergrößerte die Heimmannschaft den Vorsprung.
Letztendlich kam es dann wie gesagt zu einem 14:19. In Summe waren die Siegerinnen eben doch in allen Bereichen – Angriff, Abwehr. Torwart – einen Tick besser. Jedoch scheint dies kein unschlagbarer Gegner zu sein und man sollte frohen Mutes weiter auf die kommenden Spiele schauen!
