Das nächste wichtige Spiel für die Herren der SGSW

14. Februar 2019 | HERREN 1

In der Badenliga hat sich durch die Ergebnisse des Spieltages am Wochenende der Druck für die Herren der SG Stutensee-Weingarten auf keinen Fall gemindert. Nach der Niederlage im Derby gegen den TV Knielingen rutschte das Team von Trainer Steffen Bechtler auf den elften Rang ab und liegt momentan nur auf Grund des direkten Vergleichs vor der SG Pforzheim/Eutingen II. Mit vierzehn Punkte bewegt man sich somit schon in der gefährdeten Zone und muss nun in jeder Partie, egal ob zuhause oder auswärts, nach einem doppelten Punktgewinn trachten. Dies wird umso wichtiger sein, wenn die SGSW gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf antreten muss.

Am Samstag, 16. Februar 2019 müssen die Bechtler Jungs um 19:30 Uhr in der Rudolf-Harbig-Halle in Viernheim gegen den TSV Amicitia antreten, der im Augenblick nur ein Punkt vor der Spielgemeinschaft in der Tabelle rangiert. Die Südhessen sind zu Saisonbeginn von dem einjährigen Ausflug in die Baden-Württemberg-Oberliga zurückgekehrt und galten für viele Experten zu den Favoriten auf den Aufstieg. Der Neustart in der Badenliga ist allerdings unter dem neuen Trainer Frank Herbert ziemlich misslungen. Die Mannschaft erarbeitete sich erst in der fünften Begegnung die ersten Pluspunkte und fand sich deshalb im Tabellenkeller vor. In dieser Phase hatte das Team auch viel Verletzungspech und kam erst in Schwung, als wichtige Spieler wieder zurückkamen. Die Jungs von Trainer Herbert überraschten im Verlauf der Runde durch Siege gegen die Spitzenteams Birkenau, Plankstadt und Knielingen, gaben dann aber doppelte Punkte gegen Mannschaften ab, die hinter ihnen platziert waren. In der Hinrunde überzeugte die SGSW in eigener Halle und errang einen deutlichen 34:26 Heimsieg gegen die Südhessen.

Am Samstag stehen sich die beiden Teams nun unter vollkommen anderen Vorzeichen gegenüber. Die Viernheimer holten in den letzten vier Paarungen 4:4 Punkte und kletterten in der Tabelle etwas nach oben. Anders sieht es bei der Bechtler Sieben aus, denn sie weisen im gleichen Zeitraum 2:6 Zähler auf und betraten den Fahrtstuhl in die andere Richtung. Im Derby zeigte die Mannschaft ein verändertes Gesicht, denn es mussten drei verletzte oder erkrankte Akteure ersetzt werden. Zum anderen laufen Stefan Jochim und Christian Moscnek erst seit der Weihnachtspause für die Spielgemeinschaft auf und befinden sich damit noch in der Integrationsphase. In der ersten Hälfte agierte die Truppe von Steffen Bechtler mit dem Gegner noch auf Augenhöhe und ging mit einer knappen Führung in die Pause. In der zweiten Hälfte ging der Faden dann verloren. Die Mannschaft musste mehr als ein Drittel der Spielzeit in Unterzahl kämpfen, wobei einige Zeitstrafen sehr fragwürdig erschienen. Der Rhythmus aus dem ersten Durchgang war weg, vor allem als die beiden Lenker aus dem Rückraum, Jochim und Max Weickum, nach jeweils der dritten Strafe disqualifiziert wurden. Das Rumpfteam wehrte sich nach besten Kräften und unterlag letztendlich doch noch mit 23:27. Trainer Bechtler und sein Stab haben nun drei Trainingseinheiten Zeit, die Jungs auf die kommende Aufgabe einzustellen. Bleibt nur zu hoffen, dass der eine oder andere angeschlagene Akteur am Wochenende wieder zur Verfügung steht. Die SGSW muss sich besonders an ihre kämpferischen Fähigkeiten erinnern und die in Viernheim dann über sechzig Minuten abrufen.

Das Team hofft natürlich, dass einige Fans den Weg nach Südhessen auf sich nehmen und ihre Jungs lautstark unterstützen werden.

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