HG Saase – SG Stutensee/Weingarten 18:11 ( 8:6)
Abwehrreihen dominieren das Spitzenspiel
Nach den zu erwartenden Siegen gegen den TSV Steinsfurt und der HSG Pforzheim, sowie dem von Steinsfurt abgesagtem Rückspiel, kam es im vorletzten Spiel zum erhofften “Endspiel” in der Badenliga. Mit einem Sieg gegen den Tabellenführer wäre man dann nah dran gewesen am Meistertitel. So ging es am frühen Dienstagabend nach Weinheim.
Von Beginn an entwickelte sich ein körperbetontes Spiel, in dem beide Abwehrreihen über die gesamte Dauer des Spiels dominierten. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und erzielten die ersten 3 Tore zur Führung. Mit etwas Glück hätte es auch unentschieden stehen können, aber die Chancenverwertung sollten zur Hypothek der Partie werden. Nach neun Minuten konnte man das erste Tor erzielen und bis zum 4:3 heran.
Jetzt fielen die wenigen Tor im Wechsel und die Mannschaft blieb dran. Beim Stand von 7:6 waren noch 40 Sekunden zu spielen und man hatte die Chance mit einem Tor kurz vor Schlusspfiff auszugleichen und mit dem Halbzeitpfiff in die Pause zu gehen. Anschließend direkt nach Wiederanpfiff hätte man wieder begonnen um dann erstmals in Führung zu gehen. Soweit die Theorie. Es kam leider anders! Kurz vor Ende spielte man den Gegnerinnen den Ball direkt in die Hände. Saase nutze das Geschenk abgeklärt und erzielte den Halbzeitstand von 8:6.
Die wenigen Tore waren bezeichnend für die Abwehrstärke beider Teams. Während des gesamten Spiels schenkte man sich nicht und fightete um jeden Ball (mit leichten Vorteilen für die Heimmannschaft). Die zweite Hälfte knüpfte unmittelbar direkt an die Leistungen der ersten Halbzeit an, ehe das Spiel auf die entscheidende Phase zusteuerte und sich zu Ungunsten der SG entwickelte sollte. Von der 27. bis zur 39. Spielminute gelang der SG kein Torerfolg und es fehlte, neben der mangelnden Chancenverwertung auch die zündende Idee, dem Spiel die notwendige Wende zu geben.
Der Tabellenführer nutzte diese Zeit sich mit den entscheidenden Toren auf 15:7 abzusetzen und die Entscheidung zu suchen. Im Abschluss war die HG Saase an diesem Abend einfach konsequenter und nutze die Möglichkeiten, die sich ihr boten. und durfte am Ende als verdienter Sieger, beim Stand von 18:11 vom Platz gehen.
Fazit:
Am Ende war die Enttäuschung groß es nicht geschafft zu haben. Aber mit dem gewissen Abstand muß man auch die Leistung der Gegner neidlos anerkennen.
In den entscheidenden Augenblicke hat es diesmal nicht gereicht, obwohl die Möglichkeiten da waren.
Es spielten:
Lisa Beyer, Maike Fetzner, Kristin Kurz (1), Jana Fäcks, Kim Walker (1), Paula Stommel, Megan Keßler (1), Ann-Katrin Kurz (2), Leonie Friedrich, Britta Miltner (4/1), Laura Böser (2)
