SGSW Damen zeigten nach dem Wechsel Charakter

16. Februar 2020 | DAMEN 1

Verbandsliga Damen

SG Stutensee-Weingarten :  HC Mannheim-Vogelstang   34:26       (11:15)

 

„Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte Charakter gezeigt, nachdem sie in Halbzeit eins nur Angsthandball gespielt hatte,“ bilanzierte Trainer Peter Nagel hocherfreut nach dem Schlusspfiff. Seine Mädels hatten in der Verbandsliga gegen den HC Vogelstang einen 11:15 Pausenrückstand in einen 34:26 Erfolg gedreht. Vor allem nach dem Wechsel haben die Anhänger der SGSW Damen das Gefühl bekommen, dass das junge Team sich wieder sehr viel Spaß am Spiel zurück erarbeitet hatte.

Nach dem Punktverlust in Leimen begann die Nagel Sieben sehr fahrig und fand in der Abwehr überhaupt nicht zur eigenen Leistung. Meistens reagierten die Gastgeberinnen gegen das schnelle Spiel der Mannheimerinnen hinterher und mussten viele Gegentore hinnehmen. Der Trainer vermisste die Geschlossenheit, die sein Team in den bisherigen vierzehn Partien meistens auf die Platte gebracht hatte. Im Angriff wurde die Nervosität noch deutlicher spürbar, so dass nichts zusammenlief. Die gesamte erste Hälfte lief der Tabellenführer einem Rückstand hinterher, der phasenweise sogar vier Tore betrug.

 

Trainer Nagel sieht im Nachhinein den Schlüssel zum Erfolg wohl in der taktischen Maßnahme, die Spielmacherin Nathalie Hejna durch offensive Pressdeckung im gesamten zweiten Durchgang aus dem Spiel genommen zu haben. Seine Damen zeigten nach Wiederanpfiff „eine ganz andere Welt“. Hinten wurde mannschaftlich geschlossen gearbeitet und Vorne wurden endlich wieder Chancen kreiert und auch verwertet. Mit einem 11:0 Lauf wurde im dritten Viertel die Partie vollkommen auf den Kopf gestellt. Der Spielgemeinschaft kam wohl auch entgegen, dass Trainer Jürgen Al-Shahwani im dritten Viertel sein Team mit der siebten Feldspielerin agieren ließ. Die sich immer mehr steigernde Sieben aus der Hardt eroberte häufig den Ball und versenkte ihn fünfmal im leeren Gehäuse der Gäste. Die Mannschaft hatte ihr Selbstvertrauen, sowie ihre Spielfreude zurückgewonnen und hielt die Kurpfälzerinnen bis zum Schlusspfiff auf einer Differenz von acht Toren. Der 34:26 war für die Seele des Tabellenführers unheimlich wichtig.

 

 

Für die SGSW spielten:  Lisa-Marie Beyer, Meike Kästing – Jana Horatschek, Mihaela Skorput (3), Leonie Friedrich (3), Leah Schulz (2), Selina Gerber (1), Lea Cartus, Kim Laura Fetzner (7), Lena Hofmann (6), Maike Fetzner (9/2), Selina Haak (3)

 

Für den HC spielten: Eva Klein, Susanne Höpfner – Nicole Bieber (2), Celine Gladki (4), Alina Gladki (6), Anna Hechler, Nadine Ziegler (2), Jessica Glassi (5/5), Natalie Stumpf, Milena Köhler, Nathalie Hejna (4), Antonija Spoljaric (3)

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