Verbandsliga Damen
Turnerschaft Mühlburg – SG Stutensee-Weingarten 31:36 (17:16)
Den Damen der SG Stutensee-Weingarten steckte die Niederlage gegen Walldorf am letzten Spieltag sichtlich noch in den Gliedern, dazu lieferte in der Carl-Benz-Halle die Anfangsphase des Derbys gegen die Turnerschaft Mühlburg auf jeden Fall den Eindruck. Nach und nach legte sich die Nervosität bei den Mädels und die Schützlinge von Trainer Peter Nagel legten zwar keine fehlerlose Partie auf die Platte, erwiesen sich aber stark genug die Gastgeberinnen mit 31:36 in die Schranken zu weisen.
Die Abwehr der SGSW Damen war im letzten Viertel nur schwer zu überwinden (Foto: cls)
Beide Teams hatten in der Startphase Schwächen in der Deckung, so dass in den ersten fünf Minuten Tore keine Mangelware waren. Durch einige aufmerksame Reaktionen von SG-Torhüterin Lisa-Marie Beyer kam der Motor des Tabellenführers richtig ins Rollen. Mit der Temposteigerung schraubten die Gäste vor allen durch sehenswerte Rückraumaktionen von Ann-Kathrin Kurz das Ergebnis auf 5:8. Aber die Mädels von Trainer Arndt Heinemann gaben sich nicht so leicht geschlagen und kämpften sich bis zu Beginn der Schlussphase wieder heran. Die letzten Minuten der ersten Hälfte bestimmten dann die Damen aus dem Karlsruher Westen, so dass sie mit einer 17:16 Führung in die Pause gehen konnten.
Vivien Ebert wurde oft am Kreis in Szene gesetzt (Foto: cls)
Peter Nagel nutzte die Kabinenansprache, seinen Mädels für den zweiten Durchgang genügend Selbstvertrauen mitzugeben. Das Team aus der Fächerstadt wollte aber den Heimvorteil für sich in Anspruch nehmen, so dass die Zuschauer über weite Strecken der zweiten Hälfte eine ausgeglichene Begegnung sahen. Die Damen der Spielgemeinschaft aus der Hardt machten es den Mühlburgerinnen verschiedentlich leicht, Schritt zu halten. Technische Fehler oder Unkonzentriertheiten auf Seite der Nagel Truppe, sowohl in der Abwehr als im Angriff, halfen den Gastgeberinnen, einfache Tore zu erzielen. Die Entscheidung bahnte sich Ende des dritten Viertels an. Die Deckung der SGSW hielt den gegnerischen Angriff mit einer 5:1 Formation immer besser auf Distanz, wobei vor allem die Mittelachse mit Lena Hoffmann und der vorgezogenen Maike Fetzner gute Arbeit leistete. Was dann über die Außenpositionen noch durchkam wurde oft Beute der aufmerksamen Meike Kästing, die in der zweiten Hälfte das Tor der SGSW hütete. Kurz und
Maike Fetzner war mit zehn Toren ein wichtiger Faktor im Team (Foto: cls)
Maike Fetzner legten mit einem 0:3 Lauf den Grundstein für die Spielentwicklung im letzten Viertel. Die Nagel Schützlinge gaben diese Führung nicht mehr aus der Hand und verließen nach sechzig Minuten die Halle mit einem 31:36 Erfolg.
Wichtig für Trainer Nagel war, dass seine Mädels ganz schnell wieder in die Erfolgsspur zurückfanden, denn am nächsten Sonntag steht in Leimen eine richtig schwere Begegnung ins Haus.
Für die TSM spielten: Anna Raschke – Paula Mustapic (2), Mira Wagner (4), Lisa Schröder (2), Sina Luisa Hartmann, Alina Valta (2), Kim Gotzkowski (1), Theresa Knop, Rabea Rauh, Veronika Stanger, Melanie Stocker (5), Jessica Mußgnung (4), Lisa Diebold (1) Anja Käfer (10/7)
Für die SGSW spielten: Marie-Luise Beyer, Meike Kästing – Jana Horatschek, Vivien Ebert (3), Leonie Friedrich (1), Ann-Kathrin Kurz (8), Mihaela Skorput (1), Selina Gerber, Lea Cartus (3), Kim Laura Fetzner (4/2), Lena Hofmann (6), Maike Fetzner (10/2), Selina Haak
