Damen der SG Stutensee-Weingarten schlagen sich selbst

27. Januar 2019 | DAMEN 1

 

Verbandsliga Damen:   Spvgg Ilvesheim  –  SG Stutensee-Weingarten    18:17   (9:11)

Nach der Weihnachtspause musste die Damenmannschaft der SGSW in der Verbandsliga in Ilvesheim antreten. Solche Partien sind gerade für junge Mannschaften immer wieder eine besondere Herausforderung, da die Spielpraxis fehlt. „Training ersetzt eben nicht das Spielgeschehen,“ mahnte Trainer Werner Weichselmann in der Besprechung vor der Begegnung seine jungen Damen.

In der ersten Halbzeit schienen die Mädels die Worte ihre Coaches verinnerlicht zu haben, denn sie drückten der Partie in der Neckarhalle eindeutig den Stempel auf. Aus einer kompakten Abwehr bauten sie ihren Tempohandball auf und setzten sich bis Mitte der ersten Halbzeit auf 4:8 ab und alles schien nach Plan zu laufen. Die Mannschaft störte es offensichtlich nicht, dass Spielmacherin Kim Laura Fetzner kurz gedeckt wurde. Zehn Minuten vor Ende des ersten Durchganges lagen die Gäste sogar mit 4:9 in Front. Die Gastgeberinnen spielten in der Folgezeit die Angriffe bis auf die letzte Sekunde herunter und brachten die SGSW aus dem Rhythmus. Die Angreiferinnen aus Ilvesheim suchten außerdem immer wieder den Weg in den Abwehrverband der Gäste und bekamen so den einen oder anderen Siebenmeter zugesprochen. Bis zum Pausenpfiff schaffte das Team von Trainer Michael Kirchknopf das Ergebnis auf 9:11 zu verkürzen.

 

Nach dem Wechsel gelang den Mädels aus der Hardt zunächst nichts mehr. Sie verloren die Spieldominanz, die sie im ersten Durchgang noch auf die Platte brachten und waren zehn Minuten ohne Torerfolg. Die Gastgeberinnen kamen in dieser Phase nicht nur zum Ausgleich, sondern gingen mit dem Treffer zum 12:11 erstmals selbst in Führung. Im weiteren Verlauf wurden die Mädels der SGSW immer unsicherer, da sie bemerkten, dass ihnen die Zeit davonlief. Einige merkwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter verstärkten diese Unsicherheit noch. Die Angreiferinnen der SGSW schlossen die Versuche zu schnell ab und konnten so den spielerischen Unterschied zwischen den beiden Teams nicht in Treffer ummünzen. Am Ende waren die Damen von Trainer Weichselmann gewaltig frustriert, dass sie nicht in der Lage waren, mehr aus der Begegnung heraus zu holen.

 

Für die SGSW spielten: Michelle Wehrum –  Kim Laura Fetzner (2/2), Julia Telatinski, Selina Gerber, Ann-Kathrin Kurz (1), Lea Burkard, Lena Hofmann (1), Laura Friedrich (2), Maike Fetzner (7), Carolin Richter (2), Selina Haak (2)

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