SGSW Damen haben den Tabellenführer überraschend deutlich in die Schranken gewiesen.

14. Oktober 2018 | DAMEN 1

 

Verbandsliga Damen             SG Stutensee-Weingarten  –   TG Neureut       25:16     (15:8)

Vor dem Spiel hätte niemand das Ergebnis von 25:16 für die SG Stutensee-Weingarten gegen den aktuellen Tabellenführer der Verbandsliga Damen, die TG Neureut, für möglich gehalten. Unter der Woche hatte Trainer Weichselmann noch mit großen personelle Problemen zu kämpfen, aber auf dem Spielfeld fanden seine Damen unglaublich schnell zu einem druckvollen Angriffsspiel und führten verdient schon früh mit 4:1. Trainer Thomas Ernst nahm daher schon in der sechsten Minute seine erste Auszeit und stellte seine Sieben neu ein. Allmählich fand Neureut dann über den Kreis Anschluss, was die Gastgeberinnen aber postwendend abstellen konnten. Überhaupt wirkte die Abwehr der SGSW in der Folge überaus stabil und die SG-Damen nutzten diese Sicherheit zu schnellen Toren aus dem Konterspiel gegen eine zunehmend resignierende Neureuter Mannschaft. Dazu kamen exzellent dargebotene Auslösehandlungen mit erfolgreichem Abschluss aus dem Rückraum, eine der bisherigen Schwächen in den vergangenen drei Partien. Mit einer 15:8 Führung ging die Spielgemeinschaft in die Pause.

 

In der Pause verständigten sich Trainer und Mannschaft darauf, nach dem Wechsel nicht gleich an Boden verlieren zu wollen. Dies gelang dem jungen Team auch recht ansehnlich, der Abstand blieb, alle Neureuter Bemühungen verpufften. Werner Weichselmann konnte fleißig durchwechseln, ohne den Sieg noch in Gefahr zu bringen. Lisa-Marie Beyer bekam ihre Chance im Tor, so dass eine überragende Michelle Wehrum entspannt auf der Bank Platz nehmen konnte. Hätten die SG Mädels nicht in zunehmender Selbstsicherheit etliche Chancen liegen lassen, wäre es für die Neureuterinnen ein größeres Debakel geworden.

 

„Zufrieden ist man als Trainer nie, allerdings war die erste Halbzeit in Angriff und Abwehr schon sehr ansprechend, vor allem wurde deutlich, dass das Gelernte aus der letzten Runde weiter stabilisiert werden kann und uns auch in Personalproblemsituationen erfolgreich spielen lässt. Diese Erkenntnis ist die wichtigste für dieses Wochenende, denn schon in der nächsten Woche müssen wir die eine oder andere Spielerin wieder ersetzen oder zumindest auf sie verzichten. Aber wir jammern nicht, wir werden auch im kleinen Trainingskreis versuchen optimal zu arbeiten,“ bilanzierte Trainer Weichselmann nach Spielende.

 

 

Für die SGSW spielten:  Michelle Wehrum, Lisa-Marie Beyer  – Emilia Baumann (7/4), Kim Laura Fetzner (4), Julia Talinski (3), Lea Burkard (1), Lena Hofmann (2), Laura Friedrich (3), Maike Fetzner (4), Ann-Katrin Kurz (1), Selina Haak

 

 

Für die TGN spielten:  Lisa Scheurer –  Judith Pütz (1), Hannah Giebler-Schubert (1), Annalena Schneider (2/1), Lisa Herbst (1), Melissa Mühl (1), Mihaela Skorput, Julia Rettmer, Kim Rudolf (1), Fiona Kolb (5), Malene Kochendoerfer, Anna Pfaff (2), Lilly Kautt (2)

 

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