Verbandsliga Damen: SG Stutensee-Weingarten – TSV Germania Malsch 26:22 (16:8)
Die neue Saison begann für die Damen der SG Stutensee-Weingarten in der Verbandsliga mit einer englischen Woche. Nach den beiden Heimspielen gegen Ilvesheim am Sonntag und Malsch am Tag der Deutschen Einheit müssen die Schützlinge von Trainer Werner Weichselmann am Samstag nach Mannheim zum HC Vogelstang reisen.
Der Übungsleiter der SGSW hatte sich gewünscht, dass der Start in die neue Runde möglichst reibungslos verlaufen sollte und seine Mädels haben diesen Wunsch umgesetzt. Nach dem Sieg am Sonntag folgte im zweiten Spiel innerhalb von vier Tagen der nächste doppelte Punktgewinn gegen den TSV Germania Malsch. Mit dem 26:22 Heimsieg ist der Start optimal geglückt.
Die SG fand immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr (Foto: cls)
Die Mannschaft musste kurzfristig noch auf Laura Friedrich verzichten, die sich beim A-Jugendspiel verletzte. Ihre Kolleginnen begannen sehr konzentriert und zeigten eine beeindruckende Abwehrarbeit in der ersten Hälfte. Die Gäste fanden kaum eine Lücke und kamen sie einmal durch, war da noch Torfrau Michelle Wehrum. Aus diesem Abwehrbollwerk trugen die Mädels der SGSW schnelle Angriffe vor und schlossen diese überwiegend erfolgreich ab. Malsch zeigte im ersten Abschnitt auch Schwächen in der Rückwärtsbewegung, die die schnellen Angreiferinnen der Spielgemeinschaft immer wieder nutzten. Auch aus dem Positionsspiel ergaben sich für die Weichselmann Schützlinge genügend Chancen, so dass die Halbzeitführung mit 16:8 mehr als verdient war.
Nach dem Wechsel agierte die Sieben der SG nicht mehr so zwingend wie im ersten Durchgang. Vor allem die Deckung kam ein ums andere Mal zu spät, so dass die Angreiferinnen der Gäste aus dem Kreis Heidelberg öfters frei zum Wurf kamen. Annika Krauße, die in der zweiten Halbzeit das Tor der SGSW hütete, wurde von ihren Vorderleuten mehrmals im Stich gelassen. Die junge Torhüterin zeigte dennoch mit hervorragenden Reflexen welches Potenzial in ihr steckt. Trainer Weichselmann hielt fest, dass „die Mannschaft in der zweiten Halbzeit nicht mehr mit der gleichen Intensität in der Abwehr gearbeitet hat und dabei hat sich gezeigt, dass Malsch sehr gute Spielerinnen in ihrem Team haben. Wenn man
In der zweiten Hälfte agierte die Falscher Abwehr aggressiver (Foto: cls)
sie lässt, können sie auch guten Handball spielen. Die zweite Hälfte ging auch deshalb an den Gegner, weil wir bei den Torabschlüssen weniger konzentriert zu Werke gingen als vor dem Wechsel. Daran werden wir nun arbeiten müssen.“ Kim Laura Fetzner und Julia Telatinski behielten aber auch in den zweiten dreißig Minuten die Übersicht über die Partie, so dass die Mannschaft von Trainer Thomas Stegmaier nie näher als vier Tore herankommen konnte. Am Ende verbuchte die SGSW mit einem 26:22 Heimsieg die nächsten beiden Punkte.
Nach dem Wechsel musste Trainer Weichselmann öfters korrigierend eingreifen (Foto: cls)
Werner Weichselmann war vor allem mit der ersten Hälfte zufrieden: „Da haben wir in der Abwehr sehr geschlossen gearbeitet, gut verschoben und gegenseitig immer ausgeholfen. Das Spiel vorne lief schon erstaunlich gut und die Abschlüsse wurden sicher verwertet. Wir schauen jetzt aber auf die nächste Partie gegen Vogelstang. In Mannheim wollen wir wieder einiges weiterentwickeln und bereiten uns gezielt darauf vor.“
Das Verbandsligateam der SGSW Damen trifft am Sonntag, 07. Oktober um 17:00 Uhr in der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule Mannheim auf den HC Vogelstang. Die Mannheimerinnen haben erst eine Begegnung absolviert, die sie souverän mit 21:29 bei der Turnerschaft Mühlburg für sich entscheiden konnten. Trainer Weichselmann schätzt den HCV entsprechend ein und denkt, dass beide Teams in den körperlichen Voraussetzungen auf einem Level liegen. „Es wird darauf ankommen, dass wir in der Abwehr kompakt stehen und im Umschaltspiel unser Tempo entwickeln können,“ blickt der Coach der SGSW voraus. Die Mannschaft möchte auf jeden Fall die englische Woche erfolgreich abschließen.
Für die SGSW spielten:
Michelle Wehrum, Annika Krauße – Emilia Baumann (2), Kim Laura Fetzner (10/5), Julia Telatinski (4), Nina Leyerle, Lea Burkard, Lena Hofmann (1), Maike Fetzner (7), Carolin Richter (1), Selina Haak (1)
Für den TSVG M spielten:
Alisa Zöllner, Julia Östringer – Maike Rensch (6/3), Talea Reiß, Nina Bride (4), Janina Bujnoch (1), Maike Kilian (2), Tanja Ungerer (4), Sabrina Scherer (2), Jacqueline Wirth (2/1), Celine Ungerer (1)
