Am Sonntag wollte die Erste der SG mit Rückenwind aus dem Spiel gegen Sulzfeld auch gegen Gondelsheim eine starke Leistung bringen. Gleichzeitig war klar, dass unsere Herren in diesem Spiel nichts geschenkt bekommen und um jedes Tor kämpfen würden.
Das Spiel fing sehr ausgeglichen an. Die erste Führung erzielte die SG in der dritten Spielminute. Ab der fünften Minute führte dann aber der TV Gondelsheim die Partie an, bis in der 29 Minute die SG wieder mit dem Halbzeitstand von 12:11 in Führung ging. Das Spiel war in der ersten Halbzeit geprägt von einer starken Abwehr und Torhüterleistung auf beiden Seiten.
Nach der Pause blieb die SG mit dem Kopf zu lange in der Umkleide, wodurch unsere Herren erst in der 37 Minute das erste Tor der zweiten Halbzeit warfen. Dahingegen hatte der TVG zu diesem Zeitpunkt schon vier Tore geworfen (13:15). Folglich war die Führung der ersten Halbzeit schon in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit wieder verloren. Während die Gastgeber daraufhin souverän weiter spielte, verloren unsere Herren danach den Kopf, wurden im Angriff zu häufig mit Stoppfouls am Weiterspielen gehindert – es gingen die Ansätze aus.
Nach der verdienten und deutlichen Niederlage (21:28) sagte Trainer Kaupa: „Wir wussten dass uns heute ein Kampfspiel gegen einen starken Aufsteiger erwartet. In den ersten 30 Minuten haben wir es geschafft dagegen zu halten. Dank einer guten Abwehrleistung gehen wir mit 12:11 in die Halbzeit. Nach der Halbzeit verlieren wir dann zu viele Zweikämpfe und decken dann auch nicht mehr kompakt. Darunter leidet dann auch unser Angriffsspiel. Zu wenig Tiefe, Stoppfouls und eine schlechte Chancenverwertung bringen uns dann auf die Verliererstraße. Dass wir das Spiel dann am Ende in der Höhe verlieren, ärgert mich maßlos, da dies den Spielverlauf über weite Strecken nicht wieder spiegelt. Dass die Gondelsheimer verdient gewonnen haben, das steht außer Frage.“
Es spielten: Hof, Kuepper (beide Tor); Haak, Lengert, Vogel (je 4), Marvin Maurer (3), Fassunge, Huber (je 2), Juhl, Raviol (je 1), Balog, Hartung, Mika Maurer, Sebold
