Leider zählen Tor mehr wie Attraktivität

12. November 2022 | WEIBL. C
Da mit lediglich 6 Mannschaften in der Landesliga eine Dreifach-Runde gespielt wird stand heute bereits das erste Rückspiel auf dem Programm. Gegen den Nachbarn aus Walzbachtal hatte man das Hinspiel deutlich verloren. Einige Trainingseinheiten und Spielanalysen später war man diesmal zuversichtlich, den Gegnerinnen ordentlich Paroli bieten zu können.
 
Und das zeigte sich auch so in den ersten 10 Minuten des Spieles. Bis zum Stande von 6:5 konnte man immer wieder mit einem Tor in Führung gehen. Und es waren nicht nur einfach Tore. Unsere Mädchen zeigten das, was einen schönen attraktiven und erfolgreichen Handball in der weiblichen C-Jugend ausmacht. Sehr schönes Zusammenspiel, das Auge für die freie Mitspielerin, erfolgreiche einstudierte Abläufe und die richtigen Laufwege ohne Ball zeigten, dass sich der Trainingseinsatz lohnt. Aber nicht nur die Offensive war sehenswert. Auch in der Abwehr konnten die Zuschauer in der Halle eine hervorragende Mannschaftsleistung bejubeln. Immer wieder wurden die Räume verdichtet und die ballführende Spielerin gedoppelt. Damit hatte der Gegner merklich Probleme.
 
Dass dies überhaupt nicht auf dem Plan bei den Gästen stand zeigte sich in der Auszeit, die von Walzbachtal genommen wurde. Offensichtlich hatten die Trainerinnen der Gegner erkannt, dass es spielerisch nicht funktioniert. Somit mussten sie auf den Vorteil ihrer Mannschaft setzen, bei dem es unsere Mädchen leider schwer hatten etwas entgegen zu setzen. Die körperliche Überlegenheit. 
Mit Wurfkraft und entsprechendem Vorsatz sich “durchzutanken” gelang den Gästen die Wende. Tor für Tor konnten sie sich immer weiter absetzen. Unsere Mädchen gaben aber nicht auf. Sie stemmten sich mit allem was sie hatten dagegen. Das kostete natürlich immens viel Kraft. Und so wurde es auf der einen Seite immer schwieriger die anstürmende Rückraumspielerinnen zum Halten zu bringen. Und auf der anderen Seite ließ die Konzentration auch im Angriff nach und die Pässe wurden nicht mehr so präziese gespielt und daher ging der Ball auch immer häufiger verloren. 
 
Letztendlich musste man sich zwar mit einem deutlichen 14:31 geschlagen geben. Aber auch ohne die rosarote SGSW-Brille auf musste eigentlich jeder in der Halle zugestehen, dass der ansehnlichere Handball von unseren Mädchen gezeigt wurde. So soll Handball aussehen!!! Und das ist es worauf wir weiter aufbauen und woran wir weiter arbeiten werden. Und letztendlich werden wir damit auch früher oder später Erfolg haben!!!



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