Ein wichtiges Duell der beiden Tabellennachbarn aus Wiesloch und Stutensee-Weingarten

24. Januar 2020 | HERREN 1

Badenliga Männer

 TSG Wiesloch  :  SG Stutensee-Weingarten

 Stadionhalle Wiesloch,      Samstag, 25.01.20       19:00 Uhr

 

Die SG Stutensee-Weingarten hat auch in dieser Saison das Problem, dass der Kader zu klein ist. Wenn sich wie im Derby gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim zwei Leistungsträger krankmelden und zwei weitere Akteure angeschlagen auflaufen müssen, ist Trainer Steffen Bechtler schon gezwungen zu zaubern. Gegen den Tabellenzweiten aus Bruchsal hat die Mannschaft in der ersten Halbzeit mit viel Engagement und Einsatzwillen die Probleme noch bewältigen können, ging aber nach dem Wechsel unter. Gästetrainer Mesic konnte aus dem Vollen schöpfen und das machte letztendlich den Unterschied aus.

Die SGSW hofft, dass Spielmacher Stefan Jochim wieder Regie führen kann (Foto: cls)

Trainer Bechtler hat leider aber nicht die Zeit, nach neuen Lösungen zu suchen, sondern muss mit dem Kader sich auf die nächste Partie in Wiesloch vorbereiten. Da hilft kein Jammern. Die SGSW muss für die Begegnung gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn darauf hoffen, dass sich Spielmacher Stefan Jochim und Stammlinksaußen Marvin Kikillus gesund zurückmelden. Gleichzeitig lebt die Hoffnung, dass keine neuen Krankmeldungen folgen werden. Dass die Truppe von Steffen Bechtler das Potenzial hat, mit allen Mannschaften der Badenliga mitzuhalten, hat sie ja schon oft bewiesen. Wichtig wäre aber, dass Kapitän Max Weickum endlich für mehrere Spiele das gleiche Team auf das Parkett führen könnte. Gerade gegen Mannschaften, die wie die Bechtler Sieben nicht weit vom Schlusslicht HG Oftersheim/Schwetzingen 2 entfernt angesiedelt sind, ist das Auflaufen einer intakten Truppe besonders wichtig.

Die TSG Wiesloch liegt in der Tabelle unmittelbar hinter dem kommenden Gegner aus der Hardt. Die Kurpfälzer nehmen den zehnten Rang aber nur ein, weil sie von drei Teams die bessere Tordifferenz besitzen oder den direkten Vergleich für sich entschieden haben. Allerdings haben diese drei Vereine nur noch zwei Punkte Vorsprung vor der HGOS 2 und der SG Leutershausen 2. Am letzten Spieltag gastierten die Schützlinge von Oliver Bender beim Spitzenreiter TV Knielingen und präsentierten sich in Hälfte eins in blendender Verfassung und nahmen ein 8:8 mit in die Pause. Nach Wiederanpfiff riss der Faden und die Kurpfälzer gaben den zweiten Durchgang mit 13:8 an die Hausherren ab. Die Bender Sieben trug die Hälfte aller Spiele in der eigenen Halle aus und eroberte dabei fünf Pluspunkte, war dafür in der Fremde mit sechs Punkten erfolgreicher. In der Vorrunde trennten sich die beiden Kontrahenten mit 25:25 unentschieden. Es fällt auch für den Samstag sehr schwer, eine der beiden Mannschaften auf das Favoritenschild zu heben. Man muss abwarten, wen die beiden Trainer letztendlich auf das Feld beordern können. Spannung ist auf jeden Fall zu erwarten.

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