Das letzte Quäntchen Glück hat gefehlt

19. März 2022 | WEIBL. C
Huiii….. was war das für ein Spiel! Im Aufeinandertreffen unserer wC auf die Mannschaft aus Ispringen bekamen die Zuschauer einiges zu sehen. Leider letzten Endes nicht Weingarten als Sieger – das Spiel ging mit 29:30 verloren. Aber sonst hatte das Spiel einiges zu bieten.
 
Prinzipiell war es das komplette Spiel hindurch ein kleines bisschen weniger Schnelligkeit auf unserer Seite, die den Ausschlag gegeben hat. 
 
In der ersten Halbzeit war es vor allem in der Abwehr, dass unsere Spielerinnen immer einen Tick zu spät daran waren, und damit immer hinter den Angreiferinnen hergerannt sind. Anfänglich hatte man zumindest vorne noch die eigenen Bälle im gegnerischen Tor unterbringen können und damit einen ausgeglichenen Spielstand erreicht. Mit fortschreitender Spielzeit konnten sich die Ispringerinnen jedoch Tor um Tor absetzen. Zur Halbzeit waren es 4 Tore. 
Ein weiterer Punkt war auch, dass wir im Angriff eben diese Millisekunde zu lange zögerten um an der Gegenspielerin vorbei zu gehen. Dadurch wurden wir ein ums andere Mal festgemacht und rannten uns fest.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam hinzu, dass man auch gedanklich ein kleines Stück langsamer reagierte und z.B. frei rollende Bälle von den Gegnerinnen weggeschnappt wurden. So ehöhte sich der Abstand auf bis zu 8 Toren in der 32. Minute. Da sah es eigentlich schon nach einer sehr deutlichen Niederlage aus.
Aber weit gefehlt. Unsere tapferen Mädchen gaben nie auf und kämpften sich wieder Angriff um Angriff und Tor um Tor heran. Man gab nie auf und konnte sich nochmal richtig ins Spielgeschehen hineinsteigern. So, dass plötzlich, zweieinhalb Minuten vor Schluss ein 27:27 auf der Anzeigetafel erschien (der Ausgleichstreffer von Lilia war übrigens das schönste Tor des Tages, was zeigt, dass die Aushilfe der D-Jugend eine gerechtfertigte, gleichwertige Ergänzung ist). 
Aufgrund dieser, doch auch unerwartet spannenden Schlussphase kam entsprechend noch etwas Hektik ins Spiel. Diese konnten wir leider nicht in das bisschen Glück ummünzen um letztendlich als Sieger, oder zumindest mit einer angemessenen Punkteteilung, vom Platz zu gehen. Wenige Sekunden vor Schluss landete der Ball noch einmal im Netz unserer Torfrau und das war dann der Schlusspunkt zum 29:30, der die Niederlage besiegelte.
 
Nun gibt es sicherlich einige Blessuren und Schrammen auszukurieren und die Moral ist natürlich auch etwas angeknackst. Aber wenn es gelingt, das Positive aus dem Spiel herauszufiltern, nämlich das niemals aufgeben und die (fast) erfolgreiche Aufholjagd, dann hat man wieder einen Schritt nach vorne gemacht in der Entwicklung und kann das gewinnbringend im nächsten Spiel einsetzen. Ihr habt wirklich toll gekämpft Mädels!!!!
 
SGSW: Elisabeth, Juliane, Anna, Luisa, Emma, Johanna, Sabrinne, Nike, Annika, Samira, Lilia 
 
 
 
 
 

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