Verbandsliga Damen
SG Stutensee-Weingarten : TG Neureut 24:15 (10:5)
Der Lauf der Damenmannschaft der SG Stutensee-Weingarten war auch am sechsten Spieltag nicht zu stoppen. Die TG Neureut musste im Derby gegen die Truppe von Peter Nagel die Überlegenheit des Tabellenführers anerkennen. Die Sieben der Spielgemeinschaft hat schon in einer frühen Phase der neuen Saison sich zu einer Einheit gefunden und konnte dies bisher in jeder Partie auf die Platte bringen. Im Derby gegen die Fächerstädter zeigte die SGSW vom Anpfiff weg, dass es an diesem Abend nur einen Sieger geben wird, nämlich die Gastgeberinnen. Nach einer 3:0 Führung in der Startphase verloren die Nagel Schützlinge kurz den Faden und ermöglichten den Gästen in der 20. Minute den Ausgleich zum 4:4. In der Schlussphase drehte der Tabellenführer aber noch einmal auf und zog bis zum Gang in die Kabinen auf 10:5 davon.
Nach dem Wechsel mussten die Anhänger der SGSW damit rechnen, dass die Mädels von Trainer Stefan Rudolf noch einmal alles versuchen werden, um den Bock doch noch umzustoßen. Aber die Gastgeberinnen, die in Spöck eine tolle Unterstützung von den Rängen erfuhren, hatten auf die Versuche der Turngemeinde sofort die richtigen Antworten parat. So konnten Julia Telatinski mit ihren Kolleginnen den Vorsprung nicht nur verwalten, sondern bauten ihn bis Mitte der zweiten Halbzeit noch auf acht Tore aus. Beim Stand von 18:11 am Ende des dritten Viertel war die Suppe eigentlich schon gegessen. Die Mädels um Peter Nagel hielten auch im letzten Viertel das Geschehen auf der Platte fest in der Hand und ließen den Tabellensiebten keinen Millimeter aufkommen. Die Differenz betrug meistens acht, neun Treffer und drückte damit die Überlegenheit der Gastgeberinnen aus. Nach sechzig Minuten stand ein deutlicher 24:15 Sieg für die SGSW auf der Anzeigetafel. Zwei Punkte auf der Habenseite und weiterhin eine weiße Weste waren der Lohn für die gezeigte Leistung.
Trainer Peter Nagel war erneut von der mannschaftlichen Geschlossenheit während der gesamten Partie beeindruckt: „Bei einigen Mädels lief es an diesem Tag nicht so wie sonst. Sie stellten sich aber voll in den Dienst der Mannschaft und dafür sorgten andere Mädels für die notwendigen Tore. Schade, dass sich Michelle verletzte. Wir hoffen, dass sie schnell wieder fit wird.“
Gute Stimmung dank Unterstützung der weibl. Jugendmannschaften
Peter Nagel war außerdem von der Kulisse beeindruckt. Timo Haak hatte mit einer blendenden Idee Spielerinnen aus der weiblichen E-, D- und C-Jugend als Einlaufkinder für diese Begegnung engagiert. Die Eltern und vielleicht auch weitere Verwandte und Freunde sorgten mit den Fans der Damen für begeisternde Unterstützung. Ziel dieser Aktion war auch, die Mannschaften aus dem Jugendbereich näher an die Damen heranzuführen. Vielleicht war dies ein Auftakt für weitere Ideen, die die Zusammengehörigkeit innerhalb der Spielgemeinschaft besser zum Ausdruck bringen.
Für die SGSW spielten: Michelle Wehrum, Meike Kästing – Julia Telatinski (3/1), Vivien Ebert (2), Leonie Friedrich (1), Ann-Kathrin Kurz (4/2), Lea Burkard (1), Mihaela Skorput (2), Kim Laura Fetzner (4), Lena Hofmann (5), Maike Fetzner (1), Selina Haak (2)
Für die TG spielten: Elisabeth Pastor Castro, Lisa Scheurer – Judith Pütz , Viola Langer (6/4), Melissa Mühl, Lilly Kautt (1), Martina Pyko, Eva Karpf (2/1), Kim Rudolf, Jana Dickebohm, Doreen Schukraft (1), Fiona Kolb (1), Alena Jödicke (2), Julia Rettmer (2)
