SGSW Damen bekamen im zweiten „Endspiel“ einen herben Dämpfer

11. März 2018 | DAMEN 1

Verbandsliga Damen:SG Pforzheim/Eutingen : SG Stutensee-Weingarten 32:19 (16:9)

Die Damenmannschaft der SG Stutensee-Weingarten verfehlte den Traum nach dem TSV Rintheim auch den nächsten Spitzenreiter in der Verbandsliga vom Thron zu stoßen. Die SG Pforzheim/Eutingen erwies sich in der Bertha-Benz-Halle als zu stark und ließ den Gästen aus der Hardt über die gesamte Spielzeit keine Chance. Der Heimsieg der Goldstädter fiel mit 32:19 für die SGSW sehr ernüchternd aus.

In der Anfangsphase schien für den Tabellendritten die Welt noch in Ordnung. Bis zur zehnten Minute konnten die Schützlinge von Trainer Werner Weichselmann sogar zweimal in Führung gehen, ehe dann der Faden riss. In Unterzahl kassierten die Gäste zwei Treffer und gerieten mit 5:4 in Rückstand. Als sie danach in Überzahl dann erneut zwei Treffer zum Zwischenstand von 7:4 hinnehmen mussten, legte Werner Wechselmann das erste Mal den grünen Karton auf den Tisch. Aber auf Seite seiner Mädels kehrte nicht wieder die Ruhe ein, die sie im Spiel gegen Rintheim noch so reichlich besessen hatten. Die Damen aus dem Enztal bestraften die Fehler ihrer Gegnerinnen eiskalt und zogen auf 10:4 davon. Kurzfristig konnten die SWlerinnen den Lauf der Gastgeberinnen bremsen und durch Laura Friedrich auf 10:6 verkürzen, wurden aber durch die nächste Zeitstrafe gestoppt. Die Schützlinge von Trainer Henning Rupf bestimmten in der restlichen Zeit im ersten Durchgang das Geschehen und nahmen eine 16:9 Führung mit in die Pause.

Die Anhänger des Tabellendritten hofften, dass sich ihre Mädels in der zweiten Hälfte steigern würden und an die Leistung anknüpfen könnten, die sie eine Woche zuvor so glänzend auf das Parkett gezaubert hatten. Aber Theresa Maier und ihre Kolleginnen fanden einfach nicht mehr zu ihrer Anfangsstruktur zurück. Sie hatten an diesem Tag offensichtlich ein Problem damit, dass die Gegnerinnen gewohnt waren mit Harz zu spielen. Die Weichselmann Truppe schien damit überfordert zu sein. Bis Mitte der zweiten Hälfte zogen die Blaugelben auf 22:12 davon und hatten die Partie damit schon frühzeitig für sich entschieden. Viele Entscheidungen, die die Mädels um Spielmacherin Kim Laura Fetzner gegen Rintheim noch richtiggemacht hatten, misslangen in dieser Partie völlig. Mit zunehmender Spieldauer ließen die Gäste immer mehr die Köpfe hängen und das Schicksal nahm seinen Lauf. Trainer Weichselmann beklagte nach der Begegnung: „Wir haben viele unnötige Würfe genommen und sie auch vergeben oder sie wurden uns weggeblockt. Meine Mädels produzierten zahllose technische Fehler und machten es so dem Gegner leicht davonzuziehen.“ Zu Beginn der Schlussphase lag das Team aus der Goldstadt schon 25:15 in Front und spulte die letzten zehn Minuten in aller Ruhe herunter. Den Schlusspunkt unter die deprimierende 32:19 Niederlage setzte dann Theresa Maier mit ihrem sechsten Treffer. Die beste Werferin der Gäste war Laura Friedrich mit neun Toren. Die Gastgeberinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und führen nun die Verbandsliga souverän an. Sie streben ihrem Ziel, den sofortigen Wiederaufstieg in die Badenliga zu schaffen, immer mehr entgegen.

Trainer Weichselmann reagierte nach der Partie etwas verärgert, was nach dem Auftritt seiner Mädels am Spieltag zuvor auch verständlich wäre. Er darf allerdings nicht vergessen, dass die Pforzheimerinnen nun schon den dreizehnten Erfolg in Folge verzeichneten und damit einen erneuten Beweis ihrer Leistungsfähigkeit lieferten. Er hat allerdings recht, wenn er bemängelt: „Mit Ausnahme von Torhüterin Michelle Wehrum hat heute kaum eine meiner Spielerin Normalmaß erreicht. Unser Spiel wirkte, als ob alle unsere Sehnsüchte mit dem Spiel gegen Rintheim erfüllt sahen. Heute fehlte die richtige Einstellung, um einem solchen Gegner Paroli bieten zu können. Die Gegnerinnen zeigt vom Anpfiff weg, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollten.“

 

Für die SG P/E spielten: 
Isabelle Wahl  –  Seina Reubelt, Nadine Sauerwald (2), Sarah Kraus (2), Marie Maldonado (1), Juliane Kaul, Anja Klarmann (4), Patricia Hufnagel (7/3), Stefanie Bub, Swantje Krettek (7), Lena Schlögel (4), Jasmin Schückle (4), Patricia Paul, Lisa Engelhard (1)

 

Für die SGSW spielten: 
Michelle Wehrum, Sybille Haak  –  Jana Horatschek (1/1), Julia Telatinski, Theresa Maier (6), Kim Laura Fetzner, Marlen Weih (2), Andrea Sieber, Carolin Richter (1), Laura Friedrich (9/1)

Comments 1

  1. Jürgen Kühn

    Hallo Mädels lasst den Kopf nicht hängen weiter geht es – zeigt im ncähsten Spiel da ihr er könnt:

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