Die SG will sich in der Badenliga Schritt für Schritt weiterentwickeln

12. Januar 2018 | HERREN 1

Am kommenden Wochenende beginnt für die Mannschaft der SG Stutensee-Weingarten in der Badenliga wieder der Ernst in ihrem Handballerleben. Die Schützlinge von Trainer Steffen Bechtler treffen in der ersten Partie nach der Winterpause auf die Reserve des Baden-Württemberg-Oberligisten SG Pforzheim/Eutingen. Diese Begegnung zählt noch zu der Vorrunde und führt zwei Tabellennachbarn zusammen. Die Spielgemeinschaft aus der Hardt war lange Zeit das Überraschungsteam der Liga und lag nach neun Spieltagen mit 15:3 Punkten auf dem zweiten Tabellenrang, ehe die vier letzten Partien allesamt zum Teil sogar sehr deutlich verloren gingen.

Trainer Bechtler zog wenige Tage vor der nächsten Begegnung noch einmal Bilanz: „Nach unserer Serie von sieben erfolgreichen Spielen zeigten wir in Knielingen die erste schlechte Partie, in der weder im Angriff noch in der Abwehr eine normale Leistung abgerufen wurde. Danach haben wir gegen die drei Topmannschaften Neuenbürg, Heddesheim und Wiesloch gespielt, gegen die man sicher auch verlieren kann. Die Art und Weise wie wir diese Begegnungen abgegeben haben, hat mir allerdings nicht gefallen. Hinzu kam noch, dass wir gegen Schluss der Vorrunde noch einige Ausfälle hatten. Wir haben ohnehin keinen großen Kader, so dass Ausfälle bei uns mehr ins Gewicht fallen. Die Verletzungsabsagen konnten wir einfach nicht kompensieren. Im Großen und Ganzen ist die Vorrunde für uns zufriedenstellend verlaufen.“

Die Mannschaft musste in der letzten Partie in Heddesheim auch noch ohne Trainer auskommen, der erkrankt war. Kapitän Marvin Morlock gab zu, dass die ordnende Hand an der Seitenlinie sehr vermisst wurde.

Inzwischen ist der Übungsleiter wieder an Bord und sieht der Rückrunde erwartungsvoll entgegen: „Mit Ausnahme von Max Weickum, der sich noch im Urlaub befindet, ist das Team wieder komplett. Die Verletzten haben sich weitgehend erholt und stehen dem Team zur Verfügung. Ich denke, dass es gegen die Pforzheimer eine enge Kiste wird. Sie stehen zwar vor uns, aber wir wollen unseren Heimvorteil nutzen und beide Punkte für uns verbuchen. Wir wollen auf jeden Fall versuchen gut in die Rückrunde zu kommen. Die Liga scheint sehr ausgeglichen zu sein, so dass jeder jeden schlagen kann. Die Spiele sind oft von der Tagesform und von der Einstellung der Mannschaft abhängig. In Knielingen hatten wir keine richtige Einstellung und haben deshalb hoch verloren. Wir sind kein Team, das Stars in den Reihen hat, sondern wir sind auf unsere mannschaftliche Geschlossenheit angewiesen.“

Der engagierte Coach äußerte sich noch dazu, was er in der Rückrunde von seinen Akteuren erwartet: „Ich möchte, dass wir uns als Mannschaft in der Rückrunde weiterentwickeln und eventuell mehr Punkte holen. Es ist natürlich wichtig, dass wir nicht mehr so viel Verletzungspech haben wie in der Vorrunde. Ich wünsche mir, dass die Mannschaft noch mehr zusammenwächst und sich Schritt für Schritt verbessert. Wir wollen jetzt schon eine geeignete Perspektive für die kommende Runde schaffen. Im Moment sind wir im vorderen Mittelfeld und hoffen uns weiter hocharbeiten zu können.“

Der Kapitän der Spielgemeinschaft unterstrich noch einmal, dass sein Team in der Vorrunde gut abgeschnitten hat und unterstützte seinen Trainer in der Beurteilung des ersten Durchganges. Marvin fügte noch hinzu: „Zu Beginn der Runde musste das Team zuerst einmal die Verletzung von Johannes Heiß verkraften. In den sieben Siegen in Serie zeigte die Mannschaft was in ihr steckt. Wichtig ist, dass sich das Team in der Pause gefangen hat und sich das wieder erarbeitet, was es in der Serie der Hinrunde gezeigt hat. Wir haben einen starken Teamgeist und besitzen auch den notwendigen Charakter. Im Rückraum, auf Außen und im Tor besitzen wir auch genügend Qualität um mit den anderen Teams mithalten zu können. Unser Prunkstück ist die Abwehr und wenn die wieder in den Kampf findet, werden wir eine gute Rückrunde spielen. Wir müssen uns erneut darauf konzentrieren unsere eigenen Stärken im Spiel zu beachten und uns nicht nur mit dem Gegner beschäftigen. In den Partien unserer Serie haben wir die Gegner mit unserer starken Abwehr zu Fehlern gezwungen. In den letzten Begegnungen ist uns das nicht mehr gelungen, aber genau da müssen wir wieder hin.“

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